Bei einer Reise nach Paris hat der Besucher die Wahl zwischen mehreren Verkehrsmitteln: Flugzeug, Bahn, Bus oder Auto.
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Die Anreise mit dem Flugzeug ist natürlich der schnellste und oftmals bequemste Weg.
In Paris gibt es zwei große internationale Flughäfen: Charles-de-Gaulle/Roissy und Orly. Die meisten internationalen Flüge gehen jedoch über den Flughafen Charles-de-Gaulle.
Der Flughafen liegt rund 20 Kilometer nordöstlich von Paris entfernt. Es gibt Busse, die tagsüber (zwischen 5 und 23 Uhr) in sehr kurzen Abständen in Richtung City fahren. Die Fahrzeit beträgt rund 45 Minuten. Die ebenfalls in kurzen Abständen verkehrende Schnellbahn benötigt etwa eine halbe Stunde. Die Fahrt mit einem Taxi kostet etwa 30 bis 40 Euro. Man muss jedoch, wie überall in Paris, mit Stau rechnen.
Der Flughafen Orly ist etwas kleiner und liegt in etwa 13 Kilometer südlich vom Stadtzentrum Paris entfernt. Auch von hier gelangt man tagsüber mit dem Bus in die City. Die Fahrzeit beträgt etwa 30 Minuten. Schnellbahnen benötigen ebenfalls eine halbe Stunde. Für eine Fahrt in die City mit dem Taxi muss man vom Flughafen Orly aus etwa 25 bis 30 Euro einkalkulieren.
Wenn man mit der Bahn anreist, kommt man auf einem der großen Bahnhöfe von Paris - Gare de l’Est oder Gare du Nord - an. Beide Bahnhöfe sind an das gut ausgebaute Pariser Metro-Netz angeschlossen, so dass man problemlos mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in die City gelangt. Außerdem stehen ausreichend Taxen zur Verfügung.
Wer mit dem Auto nach Paris reisen möchte, sollte beachten, dass die Benutzung vieler Autobahnen gebührenpflichtig ist. Spätestens bei Fahrten innerhalb der Stadt, empfiehlt es sich, auf die öffentlichen Verkehrsmittel umzusteigen. Das gut ausgebaute Metronetz bildet eine angenehme Alternative. In der Innenstadt sind nur wenige Parkplätze vorhanden und man steht ohnehin oft nur im Stau. Auch die vielen Kreisverkehre sind für ungeübte Fahrer oft beängstigend.
In Frankreich herrscht wie in Deutschland Rechtsverkehr. Es ist für Touristen jedoch nicht unbedingt empfehlenswert, in Paris das Auto zu benutzen. Schließlich findet man nur schwer Parkplätze und in Zeiten der Rush Hour gibt es jede Menge Verkehr auf den Straßen, so dass man mitunter lange im Stau steht.
Die scheinbar chaotischen Kreisverkehre sollten ungeübte Autofahrer lieber meiden. Des Weiteren sollten Autofahrer die Mentalität der Franzosen berücksichtigen: Der Fahr- und Parkstil scheint oftmals etwas ungeordnet und kleinere Beulen oder Kratzer werden in Kauf genommen. Es empfiehlt sich daher mit den öffentlichen Verkehrsmitteln die Stadt zu erkunden.
In Frankreich werden die Städte in so genannte Arrondissements – Stadtbezirke oder Verwaltungsbereiche - aufgeteilt. In Paris gibt es 20 Stadtbezirke. Das erste Arrondissement befindet sich zwischen dem Palais de Justice und dem Louvre. Alle weiteren schließen sich im Uhrzeigersinn nach außen hin an – Das Bild erinnert an ein Schneckenhaus.
Botschaft: 13-15, Avenue Franklin D. Roosevelt, 75008 Paris,
Metrostation: Franklin D. Roosevelt
Telefon : +33 (0)1 53 83 45 00
Botschaft: 6, Rue Fabert, 75007 Paris
Metrostation: Invalides
Telefon: +33 (0)1 40 63 30 63
Telefon: +33 (0)1 40 63 30 90 (Konsularabteilung)
Botschaft: 142, Rue de Grenelle, 75007 Paris
Metrostation: Varenne
Telefon: +33 (0)1 49 55 67 00
In Frankreich benutzt man genau wie in Deutschland 220 Volt. In seltenen Fällen benötigt man für elektrische Geräte einen Adapter. Derartige Adapter können notfalls vor Ort gekauft werden.
In Paris bekommt man die Spezialitäten des gesamten Landes, denn alle Regionen sind stolz darauf, ihre Rezepte zu präsentieren. Besonders bekannt sind natürlich die Nouvelle Cuisine und typischen Köstlichkeiten wie Wein, Käse und Baguettes. Aber auch ausländische Restaurants aller Art findet man in Paris. Gegessen wird nicht nur in Restaurants, beliebt sind vor allem auch die kleineren Bistros mit ihrer gemütlichen Atmosphäre. Weitere Informationen und in der Extrarubrik Essen und Trinken.
An diesen Tagen sind die öffentlichen Einrichtungen, Banken, Postämter, einige Museen und die Mehrheit der Geschäfte geschlossen. 1. Januar; Ostersonntag und –montag; Christi Himmelfahrt; 1. Mai – Tag der Arbeit; 8. Mai – Ende des Zweiten Weltkrieges; 14. Juli – französischer Nationalfeiertag; 15. August – Mariä Himmelfahrt; 1. November – Allerheiligen; 11. November – Ende des Ersten Weltkrieges; 25.Dezember
Öffnungszeiten der Banken: Montag bis Freitag von 9-17.00 Uhr, vor Feiertagen in der Regel nur bis 12 Uhr. Man erhält gegen eine Gebühr an den zahlreichen Geldautomaten mit der EC-Karte problemlos Bargeld. In den meisten Hotels, Restaurants, Geschäften und Tankstellen werden Kreditkarten akzeptiert.
Informationen zur aktuellen Wetterlage, Wettervorhersage und zum Klima von Paris haben wir auf einer Extraseite zusammengefasst.
In Paris hält man sich am besten an bestehende Verhaltensregeln. Gegenüber Geschäftspartnern sind die Franzosen sehr höflich und zurückhaltend. Wenn man sich mit Freunden trifft kann es dagegen recht laut und locker zu gehen. Es ist daher nicht abwertend gemeint, wenn sich die Franzosen Fremden gegenüber anders verhalten als ihren Bekannten gegenüber. Das gebietet einfach ihre Höflichkeit.
Ebenfalls werden üblicherweise nur Freunde und Bekannte mit Küsschen begrüßt, Fremde dagegen nur mit Handschlag. Ganz wichtig ist es, dass man sich bemüht, französisch zu sprechen. Oftmals genügen schon einige wenige Worte, die den guten Willen zeigen. Es empfiehlt sich daher, immer ein Wörterbuch dabei zu haben. Dies gilt insbesondere für Restaurantbesuche. Schließlich gebietet es der französische Nationalstolz, sich von den Deutschen und Engländern abzugrenzen und die eigene Sprache gegenüber dem immer dominanter werdenden Englisch zu schützen.
Grundsätzlich gibt es in Paris kein Ladenschlussgesetz. Die meisten Geschäfte haben an Wochentagen und mitunter auch am Wochenende von 9 bis 18 Uhr geöffnet. In den gut besuchten Geschäften kann man teilweise auch bis 21 oder 22 Uhr einkaufen. Kleinere Shops schließen meist schon vor 18 Uhr. In einigen Läden kann man dagegen sogar rund um die Uhr einkaufen. Banken haben meist Montag bis Freitag 9 bis 12 und 14 bis 17 Uhr geöffnet.
Die Postämter sind Montag bis Freitag von 8 bis 19 Uhr und am Samstag von 8 bis 12 Uhr geöffnet - die Hauptpost kann man sogar rund um die Uhr aufsuchen: Poste du Louvre, 52, rue du Louvre 40 28 20 00 (Metrostation: Louvre).
Rufnummern
Polizei: 17
Feuerwehr: 18
Rettungswagen: 15
Notarzt: (0)1 47 07 77 77
Bei Vergiftungen: (0)1 40 37 04 04
Notapotheke: Pharmacie Dhéry, 4, avenue des Champs-Elysées:
(0)1 45 62 02 41 (U-Bahn: George V)
Zahnarzt (SOS Dentiste): (0)1 43 37 51 00
Fundbüro: 36, rue des Morillons (U-Bahn: Convention), Mo-Fr 8.30-17 Uhr, Di u. Do bis 20 Uhr (kein telefonische Auskunft)
Sofort-Rechtshilfe (SOS Avocats): (0)1 43 29 33 00 (Mo-Fr 19-23 Uhr)
Politisch nach links tendierende Zeitungen: Le Monde und Libération
Offizielles Blatt der kommunistischen Partei: Humanité
Konservative Zeitungen: Figaro und France Soir
Meistgelesenste Illustrierte: Le Canard Enchainé, L’Express, Le Nouvel Observateur, Paris Match
Veranstaltungskalender: Pariscope, L’Officiel des Spectacles
Taschendiebe schauen vor allem nach Personen, die in der Metro Gepäckstücke dabei haben. Dabei kommt es besonders bei den Bahnverbindungen vom Flughafen, in der Gegend um den Arc de Triomphe und auf der Champs-Elysées sowie in den großen, berühmten Kaufhäusern zu Taschendiebstählen. Am besten ist es immer, wenn man sich den Einheimischen so gut wie möglich anpasst. Oft werden Besucher bestohlen, die mit Rucksack und Landkarte in den Händen den Weg suchen.
Wertsachen sollten im Hotelsafe aufbewahrt werden. Besser ist jedoch, wenn man Wertgegenstände, wie Familienschmuck und teure Uhren, zu Hause lässt. Hand- und Fototaschen nicht lässig über die Schulter hängen und auf Geldbeutel in der Gesäßtasche sollte verzichtet werden. Unbedingt nicht mehr Bargeld als nötig mitführen. Wenn Kreditkarten oder Schecks weg sind, sollte man diese sofort sperren lassen und dann umgehend die Polizei benachrichtigen.
In der Nacht sollte man auf den Bus oder ein Taxi zurückgreifen. Als etwas gefährlich gelten beispielsweise die Gegend um Les Halles, die Linie 4 und die östlichen Stadtbezirke. Die große Parkanlage Bois de Boulogne sollte man nach Anbruch der Dunkelheit nur noch auf den Hauptwegen und am besten in einer Gruppe durchstreifen.
Die Franzosen haben einen sehr großen Nationalstolz und sind sehr interessiert daran, dass man französisch mit ihnen spricht. Besonders ein paar Höflichkeitsfloskeln und die üblichen Redewendungen sollte man sich einprägen.
Im Restaurant sollte unbedingt versucht werden, die Bestellung auf französisch aufzugeben. Dazu muss man kein fließendes Französisch beherrschen. Es genügt auch, wenn man mit einem Wörterbuch arbeitet, um so den guten Willen zu zeigen. Das gilt auch dann, wenn man merkt, dass das Personal ein paar Wörter deutsch spricht. Oft verstehen die Franzosen sogar die deutsche oder englische Sprache sehr gut, zeigen dies bloß nicht.
Taxen stehen besonders an Flughäfen, Bahnhöfen und Hotels massenhaft zur Verfügung. Durch Heranwinken kann man auch auf der Straße freie Taxen anhalten.
Zum Telefonieren benutzt man üblicherweise eine Telefonkarte, denn Münzfernsprecher gibt es kaum noch. Man erhält die Telefonkarten in verschiedenen Geschäften und in Poststellen. In Cafés und Bistros kann man hin und wieder Telefone benutzen. Diese werden mit Jetons aktiviert, die man an der Theke erhält. In Frankreich muss man auch bei Ortsgesprächen die Vorwahl mitwählen.
Die internationale Vorwahl für Frankreich lautet +33, nach Paris +331.
Nach Deutschland wählt man 0049,
nach Österreich 0043
und in die Schweiz 0041 (erste Null der folgenden Ortsvorwahl weglassen).
Für Anrufe in andere französische Regionen gelten folgende Vorwahlziffern:
Nordwestfrankreich 02
Nordostfrankreich 03
Südostfrankreich und Korsika 04
Südwestfrankreich 05
Office du Tourisme
Telefon : +33 (0) 892 68 3000 (0.34€/Min.)
Info-Center: 25, Rue des Pyramides, 75001 Paris
RER: Auber (Linie A)
Metrostation: Pyramides
In den Bahnhöfen befinden sich ebenfalls Auskunftsbüros und in der Hauptsaison auch am Eiffelturm.
Als Trinkgeld sind 10 bis 15 Prozent des Rechnungspreises üblich. Taxifahrern sollte man etwa zehn Prozent geben und bei geringen Beträgen aufrunden. Auch Angestellte wie ein Hotelboy, eine Toiletten- oder Garderobenfrau und Stadtführer erwarten grundsätzlich einen kleinen Betrag.
Die Metro von Paris existiert bereits seit dem 19. Jahrhundert – Heute ist das Netz sehr gut ausgebaut. Für den Parisbesuch eignet sich die Metro hervorragend, da alle Sehenswürdigkeiten mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar sind. Für Reisende gibt es Mehrtageskarten mit integriertem Museumseintritt. Informationen über die jeweiligen Tarife und Angebote erhält man am Schalter in allen Metrostationen.
Die Franzosen haben eigene gesellschaftliche Verhaltensformen. Als Besucher der Stadt sollte man sich daran halten, um sich nicht gleich unbeliebt zu machen. Franzosen sind gegenüber Geschäftspartnern und Fremden sehr höflich und förmlich. Deshalb ist es normal, wenn sie zu Besuchern einen gewissen Abstand wahren. Besonderen Wert legen die Franzosen auf das Essen. Wenn man nicht zum Essen eingeladen ist, sollte man daher auf Besuche oder Telefonate während der Essenszeit verzichten. Dies gilt als unhöflich oder aufdringlich. Wenn man dennoch jemanden während des Essens besucht, so ist damit zu rechnen, dass man an den Tisch gebeten und zum Mitessen eingeladen wird.
Bei der Ausreise von Frankreich nach Deutschland dürfen Sie, da Frankreich zur EG gehört, 800 Zigaretten oder 400 Zigarillos oder 200 Zigarren oder 1.000 Gramm Tabak mitnehmen. Zudem kann man 10 Liter Spirituosen und 10 Liter alkoholische Süßgetränke (Alkopops) und 20 Liter Zwischenerzeugnisse (z.B. Portwein, Sherry, Campari) und 90 Liter Wein (davon höchstens 60 Liter Schaumwein) und 110 Liter Bier sowie 10 Kilogramm Kaffee mitbringen. Besondere Vorsicht ist bei Antiquitäten geboten, denn die Ausfuhr antiker Gegenstände sowie unter Natur- und/oder Artenschutz stehender Tiere oder Pflanzen ist verboten.
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